Pressenunabhängige Transfersysteme
KIWI-3D-Transfersystem
Typ-TFS...

Patent: 10 2013 220 496.5

Wie Sie auf bestehenden Anlagen mit alternativen Fertigungsmethoden neue Kundenaufträge realisieren...

Insbesondere für Stanzautomaten, die über keine eigene Transfereinheit verfügen und bisher nur für Folgeverbundwerkzeuge eingesetzt wurden, bietet das TFS neue Potenziale.

Mit dem 3D-Transfersystem Typ-TFS… ist es erstmals möglich, die vollständige Transfertechnologie auf einem Stanzautomaten zu realisieren. Damit lässt sich das Produktionsspektrum eines Stanzautomaten erheblich erweitern. Geeignet beispielsweise bei Folgeverbundwerkzeugen mit direkt anschließenden Transferstufen, oder auch bei kompletten Transferwerkzeugsätzen. Das 3D-Transfersystem besteht aus zwei Transferseiten, die jeweils links und rechts des Werkzeugsatzes zusammen auf die Werkzeuggrundplatte montiert werden. Das Transfersystem wird gemeinsam mit dem Werkzeugsatz in die Presse geschoben.
Die elektronische Anbindung an den Stanzautomaten geschieht über eine zuvor definierte Schnittstelle. Hierdurch wird eine Kommunikation zwischen Stanzautomat und dem 3D-Transfersystem hergestellt, die den Stanzautomat und den Transfer als eine Einheit fungieren lässt.

TFS-L-250-200-60 mit Aktivgreifersatz im Trockenlauf

Ihre Vorteile im Überblick:

Elektronik:
Die Antriebstechnik des 3D-Transfersystems befindet sich in den beiden Transferseiten auf der Werkzeuggrundplatte. Die Steuerelektronik, Antriebsregler, Sicherheitstechnik und alle weiteren elektronischen Komponenten sind in einem rollbaren Schaltschrank mit den Maßen: Breite 800 mm / Tiefe 600 mm / Höhe 2380 mm untergebracht. Die Bedienung erfolgt über ein mobiles 9″ Touch Panel.
Während des Betriebs der Presse mit dem 3D-Transfersystem wird der Schaltschrank temporär im Bereich der Pressensteuerung aufgestellt.
Anschlusswerte: 400 V / 63 A

Kommunikation mit Stanzautomaten:
Zum Bewegungsabgleich mit Stanzautomaten ist ein eigener Drehgeber montiert. Dieses Gebersignal wird mit dem Drehgeber des Stanzautomaten synchronisiert und permanent überwacht.

Die weiteren benötigten Pressensignale:
1. Presse im OT / 2. Presse im UT / 3. Betriebsstatus der Presse / 4. Schutzbereiche / 5. Bewegungsrichtung (rechts/links)

Die 3D-Transfersysteme Typ-TFS... sind in zwei Leistungsklassen und in verschiedenen Baugrößen erhältlich

Typ-TFS: Pressenunabhängig, Werkzeugunabhängig und universell einsetzbar

Technische Daten:

Übersicht 3D-Transfersysteme Leistungstabelle

 

Typ ABCDXYZKL*H*I*
TFS-M-140-125-35-720 1320262211720140125351514407479
TFS-M-180-125-35-720 1430262211720180125351514407079
TFS-M-200-125-35-720 1544262211720200125351514406879
TFS-M-240-125-35-800 1690262211800240125351516006479
TFS-M-280-125-35-800 1800262211800280125351516006179
TFS-M-180-125-35-1000 17102622111000180125351519007079
TFS-M-240-125-35-1000 18902622111000240125351519006479
TFS-M-300-125-35-1000 20602622111000300125351519005979
TFS-L-180-200-60-1000 18003743041000180200603020006175
TFS-L-220-200-60-1000 19003743041000220200603020005675
TFS-L-240-200-60-1100 20503743041100240200603022005475
TFS-L-280-200-60-1100 21703743041100280200603022005175
TFS-L-240-200-60-1200 22003743041200240200603024005475
TFS-L-300-200-60-1200 24003743041200300200603024004975
TFS-L-360-200-60-1200 26003743041200360200603024004575

Legende

A – Länge pro Transferseite (mm)

B – Breite pro Transferseite (mm)             

C – minimale Transporthöhe über Grundplatte (mm)             

D – Lagerbolzenabstand Greiferschiene (mm)             

X – maximaler Vorschub (mm)

Y – maximaler Schließweg pro Seite (mm)             

Z – maximaler Hebehub (mm)             

K – maximales Gewicht pro Greiferschiene mit Greifern (kg)             

L – empfohlene Maximallänge der Greiferschienen (mm)             

H – maximale Hubzahl bei maximalem Verfahrweg (1/min)             

I – maximale Hubzahl bei Referenzverfahrwegen X= 200, Y=80, Z= 20mm (1/min)

*halbiertes Greiferschienengewicht, Z-X-Wege teilweise überlagert. Die tatsächlich erreichbare Hubzahl / Minute ist auch abhängig vom Werkzeug- und Greiferaufbau, und vom Bewegungsablauf zwischen Presse und Transfersystem.“

TFS- Im Einsatz:

Wofür wurde das Transfersystem TFS entwickelt?

Das Transfersystem TFS wurde speziell für die Verwendung an Stanzautomaten entwickelt. Es empfiehlt sich vor allem für Stanzautomaten, die keine eigene Transfereinheit besitzen und deshalb ausschließlich für Folgeverbundwerkzeuge Verwendung finden.

Transfersysteme wie das System TYP TFS ermöglichen es, einen Stanzautomaten mit einer Transfereinheit auszustatten, mit der sich die vollständige Transfertechnologie nutzen lässt. Auf diese Weise ist eine erhebliche Erweiterung des bisherigen Produktionsspektrums möglich.

Die elektronische Anbindung des Systems an den Stanzautomaten erfolgt dabei über eine spezielle Kommunikations-Schnittstelle, die vor dem Einsatz des Transfersystems definiert wird. In der Folge ergeben sich zahlreiche Vorteile und es entsteht eine feste Einheit aus Transfersystem und Stanzautomat.

Wie funktionieren Transfersysteme?

Transfersysteme verfügen über eine eigene Antriebstechnik. Beim Typ TFS befindet sich diese jeweils auf der Werkzeuggrundplatte in den beiden Transferseiten. In einem praktischen, mobilen Schaltschrank sind alle elektrischen Komponenten wie etwa die Antriebsregler, die Sicherheitstechnik und die Steuerelektronik untergebracht. Über ein ebenfalls mobiles Touch-Panel werden eine gute Handhabung und eine nutzerfreundliche Bedienung sichergestellt.

Während die Presse zusammen mit dem Transfersystem eingesetzt wird, erfolgt die Aufstellung des Schaltschranks im Bereich der Pressensteuerung. Diese Aufstellung ist temporär, für den Betrieb jedoch von zentraler Bedeutung. Um einen Bewegungsabgleich zwischen Transfersystem und Stanzautomat zu gewährleisten, ist ein Drehgeber verbaut, dessen Signal mit dem Signal des Drehgebers am Stanzautomaten permanent synchronisiert wird.

Welche Vorteile bieten Transfersysteme?

Transfersysteme bieten zahlreiche Vorteile. Vorhandene Stanzautomaten, die bisher nicht über eine eigene Transfereinheit verfügt haben, lassen sich ohne großen Kosten- und Zeitaufwand aufrüsten. In der Folge entsteht ein breiteres Leistungsangebot, da sich neue und flexiblere Fertigungstechnologien nutzen lassen.

Durch den Einsatz einer idealen Fertigungsmethode und das Vermeiden zusätzlicher Arbeitsgänge an anderen Pressen sinken die einzelnen Teilpreise. Darüber hinaus wurde das Transfersystem Typ TFS speziell für die Stanztechnik entwickelt, sodass sich auch ohne vorhandene Transfereinheit an den Automaten die vollständige Transfertechnologie nutzen lässt.

Welche Vorteile bietet das pressenunabhängige Transfersystem TFS im Vergleich zu pressengebundenen Transfersystemen?

Im Vergleich zu pressengebundenen Transfersystemen bringt das System Typ TFS einige Vorteile mit sich, die unter anderem höhere Hubzahlen und geringe Investitionskosten umfassen. Darüber hinaus lässt sich das System problemlos vorrüsten und flexibel auf mehreren Maschinen einsetzen. Es bedarf keiner zusätzlichen Absicherung, benötigt keine aufwendige Anpassung an die Presse und lässt sich bei Verwendung des Stanzautomaten ohne Transferelement einfach demontieren.

Welche Vorteile bringt die Verwendung von Transfersystemen mit sich?

Indem Transfersysteme in der Stanztechnologie Verwendung finden, lässt sich das Produktionsspektrum erheblich erweitern, sodass eine Erschließung neuer Märkte und Marktbereiche möglich ist. Flexible Produktionsmethoden, geringere Teilepreise und optimale Fertigungsmethoden steigern zudem die Wettbewerbsfähigkeit. Da keine speziellen Transferpressen zum Einsatz kommen müssen, sondern kompakte Stanzautomaten Verwendung finden, fällt die Investition günstiger aus.

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